Thomas mit Rührlöffel beim Maischerühren (Rührmeister)
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Aufgrund der geringen Ausbeute im Kurs (22 Liter Bier
mussten sich vier Personen teilen) überlegten wir, mit welchem vertretbaren
Aufwand ein zufrieden stellender Bierausschlag erreicht werden könnte. Bei
diesem Punkt wurde uns schnell klar, dass Bierbrauen im Wecktopf künftig tabu
ist.
Durch gute Beziehungen am Stammtisch und entsprechenden
Abtretungserklärungen vom ersten eignen Bier, konnten wir einen gut erhaltenen
Waschkessel ergattern, der seit ca. 20 Jahren in einem halbverfallenem Schuppen
einen Dornröschenschlaf gehalten hatte. Nach einer mehrstündigen
Reinigungsaktion erhielt der Kessel ein silbern strahlendes Ofenrohr und wurde
erstmals probegeschürt.
Gleichzeitig wurde er wegen des in den weiß-blauen Himmel
ragenden Rohres und der Ähnlichkeit mit einem U-Boot-Periskop auf den Namen “U
1” getauft. Nachdem zwischenzeitlich ein geeigneter Läuterbottich gebaut wurde,
stand dem ersten Brautag nichts mehr im Wege.
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